Modernisierung und Region im wilhelminischen Deutschland. Wahlen, Wahlrecht und
Politische Kultur
(1st ed. 1995, 2nd ed. 1998)
Edited by
Opinion
“This
is an outstanding collection of essays which provides an invaluable
introduction to the latest research on electoral politics in the Kaiserreich at
state and local government level.”
—
“This
slim collection reflects the state of the art in what the authors consider to
be a neglected field: historical election studies of the early period of German
democratization. The theory and information in this volume will prove useful
for researchers who examine the origins and development of German democracy and
political institutions, the methodology of studying elections and franchises,
or turn-of-the-century German politics in general. …
The collection is very coherent; the
contributors reinforce each other around the themes of modernization and region
as avenues into the study of elections and franchises. …
The five essays thus concentrate on
individual themes but are interlinked and mutually supporting. All engage and
then depart from the established historiography, coming back to it with new
conclusions that enrich the understanding not just of elections but of the
period and the origins of modern German institutions.”
—
“This
well-knit collection of essays arose out of a
This book is, in sum, to be
recommended to anyone wishing to find out about an important historical
field: to those wondering how historical
methods can be modified to bring in cultural, conceptual, and gender histories,
to those whose historical inquiry deals, in any way, with elections, parties,
and voting, and to those wishing for new insights in the German Empire’s
potential for democratization.”
—
„Die historische Wahlforschung in Deutschland blüht, daran kann angesichts
des steten Stromes einschlägiger Veröffentlichungen kein Zweifel sein. Der
vorliegende Band mit seinen drei methodisch orientierten Beiträgen und den zwei
Aufsätzen zu Sachkomplexen ist ein neuerlicher Beleg dafür.“
—
Hans Fenske, Historische
Zeitschrift 264 (1997): 239-40.
„Wahlen sind spannend. Wie beim Fußball weiß man erstens nicht, wie es ausgehen
wird, und zweitens ist man hinterher genauso ratlos, warum es so gekommen ist.
Zumindest die zweite Ungewißheit will die Wahlforschung beseitigen. Im 19.
Jahrhundert wurde das Wahlrecht erweitert und immer mehr Menschen von einer
Fundamentalpolitisierung erfaßt. Parteien formierten und stabilisierten das
politische Bewußtsein. Je mehr man die Wahlpraxis im Kaiserreich, die
verschiedenen Milieus und Lager untersucht, desto besser wird die politische
Entscheidungsfindung als kollektiver Vorgang verstehbar.“
— Manfred Hettling, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6 March 1996
„Die zumindest für das 19. und 20. Jh. im Kreise der Historiker bislang
übliche Konzentration auf das Reich und Preußen und die damit einhergehende
Verachtung der Beschäftigung mit jedem der anderen deutschen Länder als bloßer
Provinzhistorie wird einer neuen, wesentlich differenzierteren Betrachtung
weichen müssen. Deutschland war – auch und gerade im Kaiserreich – stets mehr
als Preußen oder ein vergrößertes Preußen. Darin nicht zuletzt liegt eine
wesentliche Erkenntnis, die der anzuzeigende schmale Sammelband vermittelt.“
—
Klaus-Jürgen Matz, Zeitschrift für
Geschichtswissenschaft 45 (1997): 88-9.
„Die Beiträge machen deutlich, daß auf diesen Feld noch eine ganze Menge tu
tun ist: hierfür zeigen sie eine Reihe neuer Perspektiven auf. Sie weisen
darauf hin, daß die deutsche politische Kultur nicht wie die französische eine
nationale, sondern essentiell eine regionale ist....“
— Thomas Mergel, Westfälische Forschungen (1997): 839-41.
„So schmal der Band dem Umfang nach ist, so breit ist das Spektrum der hier
problematisierten Themenfelder. Es reicht von theoretischen, auf die
Erweiterung der Perspektive und des methodischen Rüstzeuges gerichtete
Reflexionen zur Historischen Wahlforschung über methodologische Überlegungen
zur Funktion der Regionalgeschichte für die Erforschung der Politischen und
Wahlkultur, Wahlkämpfe und »Milieukultur« bis zu analytischen Studien zu
Wahlrechtspolitik und -reform in den mitteldeutschen Einzelstaaten und auf
kommunaler Ebene. ... Man darf den Herausgebern zu dem Entschluß gratulieren,
die Ergebnisse eines einem kleinen Kreis von Fachhistorikern zugänglichen
Workshops einem breiteren Fachpublikum, der Öffentlichkeit damit insgesamt
zugänglich zu machen.“
— Hans-Georg Fleck, Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 8 (1996): 307-12.
„Alle Beiträge bieten eine fundierte Analyse der Bedingungen und Formen
regionaler politischer Kultur und belegen das mittlerweile erreichte Niveau der
regionalen Wahlforschung.“
— Dietmar von Reeken, Oldenburger Jahrbuch 96 (1996): 160-1.
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Last Updated: 27 January 2016.