Modernisierung und Region im wilhelminischen Deutschland. Wahlen, Wahlrecht und Politische Kultur

(1st ed. 1995, 2nd ed. 1998)

 

 

Edited by

Simone Lässig, Karl Heinreich Pohl, and James Retallack

 

 

Opinion

 

 

“This is an outstanding collection of essays which provides an invaluable introduction to the latest research on electoral politics in the Kaiserreich at state and local government level.”

 

Jeremy Noakes, German History 16, no. 1 (1998): 99-100.

 

 

“This slim collection reflects the state of the art in what the authors consider to be a neglected field: historical election studies of the early period of German democratization. The theory and information in this volume will prove useful for researchers who examine the origins and development of German democracy and political institutions, the methodology of studying elections and franchises, or turn-of-the-century German politics in general. …

            The collection is very coherent; the contributors reinforce each other around the themes of modernization and region as avenues into the study of elections and franchises. …

            The five essays thus concentrate on individual themes but are interlinked and mutually supporting. All engage and then depart from the established historiography, coming back to it with new conclusions that enrich the understanding not just of elections but of the period and the origins of modern German institutions.”

 

Brett Fairbairn, H-GERMAN, 7 March 1997.

 

 

“This well-knit collection of essays arose out of a Berlin conference on historical election studies. Each goes beyond traditional electoral history, to ask how elections illuminate cultural and conceptual structures, gender and language. All use comparative and regional history. … [This] study force[s] us to consider German democratization as more than a matter of Reichstag politics. …

            This book is, in sum, to be recommended to anyone wishing to find out about an important historical field:  to those wondering how historical methods can be modified to bring in cultural, conceptual, and gender histories, to those whose historical inquiry deals, in any way, with elections, parties, and voting, and to those wishing for new insights in the German Empire’s potential for democratization.”

 

Madeleine Hurd, German Studies Review 20, no. 3 (1997): 456-7.

 

 

„Die historische Wahlforschung in Deutschland blüht, daran kann angesichts des steten Stromes einschlägiger Veröffentlichungen kein Zweifel sein. Der vorliegende Band mit seinen drei methodisch orientierten Beiträgen und den zwei Aufsätzen zu Sachkomplexen ist ein neuerlicher Beleg dafür.“

 

  Hans Fenske, Historische Zeitschrift 264 (1997): 239-40.

 

 

„Wahlen sind spannend. Wie beim Fußball weiß man erstens nicht, wie es ausgehen wird, und zweitens ist man hinterher genauso ratlos, warum es so gekommen ist. Zumindest die zweite Ungewißheit will die Wahlforschung beseitigen. Im 19. Jahrhundert wurde das Wahlrecht erweitert und immer mehr Menschen von einer Fundamentalpolitisierung erfaßt. Parteien formierten und stabilisierten das politische Bewußtsein. Je mehr man die Wahlpraxis im Kaiserreich, die verschiedenen Milieus und Lager untersucht, desto besser wird die politische Entscheidungsfindung als kollektiver Vorgang verstehbar.“


  Manfred Hettling, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6 March 1996

 

 

„Die zumindest für das 19. und 20. Jh. im Kreise der Historiker bislang übliche Konzentration auf das Reich und Preußen und die damit einhergehende Verachtung der Beschäftigung mit jedem der anderen deutschen Länder als bloßer Provinzhistorie wird einer neuen, wesentlich differenzierteren Betrachtung weichen müssen. Deutschland war – auch und gerade im Kaiserreich – stets mehr als Preußen oder ein vergrößertes Preußen. Darin nicht zuletzt liegt eine wesentliche Erkenntnis, die der anzuzeigende schmale Sammelband vermittelt.“

 

   Klaus-Jürgen Matz, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 45 (1997): 88-9.

 

 

„Die Beiträge machen deutlich, daß auf diesen Feld noch eine ganze Menge tu tun ist: hierfür zeigen sie eine Reihe neuer Perspektiven auf. Sie weisen darauf hin, daß die deutsche politische Kultur nicht wie die französische eine nationale, sondern essentiell eine regionale ist....“

 

— Thomas Mergel, Westfälische Forschungen (1997): 839-41.

 

 

„So schmal der Band dem Umfang nach ist, so breit ist das Spektrum der hier problematisierten Themenfelder. Es reicht von theoretischen, auf die Erweiterung der Perspektive und des methodischen Rüstzeuges gerichtete Reflexionen zur Historischen Wahlforschung über methodologische Überlegungen zur Funktion der Regionalgeschichte für die Erforschung der Politischen und Wahlkultur, Wahlkämpfe und »Milieukultur« bis zu analytischen Studien zu Wahlrechtspolitik und -reform in den mitteldeutschen Einzelstaaten und auf kommunaler Ebene. ... Man darf den Herausgebern zu dem Entschluß gratulieren, die Ergebnisse eines einem kleinen Kreis von Fachhistorikern zugänglichen Workshops einem breiteren Fachpublikum, der Öffentlichkeit damit insgesamt zugänglich zu machen.“

 

— Hans-Georg Fleck, Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 8 (1996): 307-12.

 

 

„Alle Beiträge bieten eine fundierte Analyse der Bedingungen und Formen regionaler politischer Kultur und belegen das mittlerweile erreichte Niveau der regionalen Wahlforschung.“

 

— Dietmar von Reeken, Oldenburger Jahrbuch 96 (1996): 160-1.

 


This information is provided by the Department of History at the University of Toronto.
All contents (c) 2016 James Retallack and the University of Toronto. All rights reserved.
Last Updated: 27 January 2016.